Geld verdienen mit der eigenen Modekollektion – Meine Spreadshirt-Erfahrungen und neue Tipps
Wer schon immer davon geträumt hat, ein eigenes Modedesign zu verwirklichen, aber sich nicht um Produktion, Lagerhaltung oder Versand kümmern möchte, landet schnell bei Print-on-Demand-Anbietern wie Spreadshirt. Ich selbst habe den Dienst vor einiger Zeit getestet und festgestellt, wie vielversprechend dieses Konzept ist. Inzwischen hat sich jedoch einiges verändert – sowohl bei Spreadshirt als auch in der gesamten Branche. In diesem Beitrag erfährst du, wie mein Weg aussah und welche neuen Möglichkeiten du heute hast, um mit dem Verkauf von Textilien und anderen Produkten ein attraktives Einkommen zu erzielen.
Inhaltsverzeichnis
Meine ersten Schritte mit Spreadshirt
Am Anfang hatte ich vor allem eine Idee: Meine eigenen Grafiken und Sprüche auf T-Shirts drucken zu lassen, ohne mich um Logistik und Retouren kümmern zu müssen. Spreadshirt machte diesen Traum möglich, indem es ein benutzerfreundliches Dashboard zur Verfügung stellte, in dem man Designs hochladen, Farben auswählen und Produkte konfigurieren konnte.
Ich war angenehm überrascht, wie leicht das Ganze funktionierte. Nach der Registrierung legte ich rasch meinen ersten Spreadshop an, definierte ein Design, wählte ein paar Textilien aus – und schon war meine kleine „Kollektion“ online. Für mich lag der große Vorteil darin, dass ich kein Startkapital brauchte. Weder Produktionskosten noch Lagerplatz waren notwendig, weil Spreadshirt alles on-demand druckt.
Natürlich war damit nicht automatisch garantiert, dass die Leute meine T-Shirts kaufen. Wie bei jeder Geschäftsidee musste ich auch hier Zeit und Mühe investieren, um bekannt zu werden. Meine ersten Einnahmen blieben überschaubar. Doch mit jedem neuen Design, das ich in den Shop stellte, lernte ich mehr über die Bedürfnisse und Geschmäcker meiner Zielgruppe.
So funktioniert Spreadshirt heute – ein Überblick
Wer bisher noch nichts von Spreadshirt gehört hat, fragt sich womöglich: „Wieso ausgerechnet diese Plattform?“ Im Kern bietet Spreadshirt ein Print-on-Demand-Modell an. Das bedeutet, dass jedes Produkt (T-Shirt, Hoodie, Tasche, Mütze oder Ähnliches) erst hergestellt wird, wenn es tatsächlich bestellt wurde. Dadurch fallen dir weder Produktions- noch Lagerkosten an. Du bestimmst lediglich dein Design, wählst die Artikel aus und legst einen Verkaufspreis fest.
Was besonders attraktiv ist
Bei Spreadshirt hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Es gibt mittlerweile weit mehr Produkte als noch zu meinen Anfangszeiten. Die Plattform bietet heute eine große Auswahl an Textilien und Non-Textil-Artikeln wie Tassen, Handyhüllen oder Kissen. Außerdem wurde der Shop-Editor gründlich überarbeitet. Man kann jetzt noch flexibler das Layout anpassen, eigene Farben oder ein individuelles Banner einbinden und sogar eine Domain-Weiterleitung einrichten, um den Shop besser in die eigene Website zu integrieren.
Darüber hinaus lohnt sich ein Blick auf das interne Statistik-Tool. Dort siehst du nicht nur, wie viele Bestellungen eingehen, sondern bekommst Einblicke, welche Designs oder Farben beliebt sind. Wer daraus die richtigen Schlüsse zieht, kann sein Sortiment passgenau auf die Nachfrage abstimmen.
Wie ich meinen Spreadshirt-Shop erweitert habe
Im Laufe der Zeit hat sich meine Herangehensweise verändert. Anfangs lud ich nur sporadisch ein paar Motive hoch. Inzwischen plane ich meine Kollektionen genauer. Zum Beispiel erstelle ich mehrere Designs zum selben Thema und biete verschiedene Farben oder Schriftstile an. Dabei achte ich auf saisonale Ereignisse oder Trends: Feiertage (Weihnachten, Halloween etc.) oder große Sportereignisse sind oft tolle Aufhänger, um passende Motive zu kreieren.
Eine der wichtigsten Lehren aus meiner Erfahrung ist, dass nicht jedes Motiv sofort ein Bestseller wird. Manchmal floppt ein Design, das ich für genial hielt, während ein vermeintlich schlichtes Motiv plötzlich einschlägt. Genau hier zeigt sich der Vorteil des On-Demand-Modells: Ich kann Designs ausprobieren, ohne Geld in eine Mindestbestellmenge zu stecken.
Heute lege ich zudem Wert auf die Nutzung verschiedenster Produktkategorien, weil ich festgestellt habe, dass T-Shirts zwar beliebt sind, sich aber auch Hoodies, Tank Tops oder Stofftaschen gut verkaufen können. So spreche ich unterschiedliche Zielgruppen an und verteile das Verkaufsrisiko.
Marketing für den eigenen Spreadshirt-Shop
Ein häufiger Irrglaube ist, dass man sich nur bei Spreadshirt anmelden und Designs hochladen müsse und die Verkäufe dann automatisch anrollen. Leider ist dem nicht so. Stattdessen ist Marketing das A und O. Spreadshirt bietet zwar eine eigene Plattform, aber in den Weiten des Internets geht ein kleiner Shop ohne zusätzliche Maßnahmen schnell unter. Deshalb setze ich unter anderem auf:
Social-Media-Kanäle
Ich verlinke meinen Spreadshop auf Instagram und TikTok, poste Bilder meiner Shirts im Einsatz und nutze Hashtags, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Der persönliche Bezug hilft, Vertrauen aufzubauen.
Blog-Artikel
Regelmäßige Beiträge über meine Designs oder die Inspiration dahinter sorgen für eine emotionale Bindung. Wer erfährt, warum ein Motiv entstanden ist, kauft oft eher, weil eine Geschichte dahintersteckt.
Kooperationen
Ich kooperiere mit kleineren Influencern, die zu meiner Nische passen. Bei Erfolgsfokus zählt dabei nicht allein die Follower-Zahl, sondern die Interaktion mit dem Publikum.
SEO-Optimierung
Ich achte darauf, meine Spreadshop-Seiten sinnvoll zu benennen und in meinem Blog entsprechende Keywords zu platzieren. So steigen die Chancen, dass Menschen mich über Google finden.
Spreadshirt-Alternativen und neue Entwicklungen
Obwohl ich mit Spreadshirt gute Erfahrungen gemacht habe, schließe ich nicht aus, zusätzlich andere Anbieter zu testen. Plattformen wie Redbubble, Teepublic oder Shirtee funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip und haben teilweise andere Zielgruppen oder besondere Produktkategorien. Einige Kreative gehen zudem den Weg, eine eigene Webseite mit WooCommerce aufzusetzen, was mehr Freiraum bei Preissetzung, Rabattaktionen und Branding bietet – gleichzeitig aber auch mehr Aufwand bedeutet.
Was sich in den letzten Jahren außerdem verändert hat, ist die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz. Mit KI-gestützten Tools lassen sich Ideen für Slogans oder einfache Grafiken generieren. Anfängerinnen im Design-Bereich bekommen dadurch eine Art kreativen Anschub. Trotzdem sollte man immer darauf achten, die eigenen Motive anzupassen und nicht blind KI-Vorschläge zu übernehmen – schließlich macht erst der individuelle Touch dein Label wirklich einzigartig.
Rechnet sich das? – Mein Fazit
Natürlich stellt sich immer die Frage: „Lohnt sich der Aufwand?“ Nach meinen bisherigen Spreadshirt-Erfahrungen würde ich sagen: ja, aber nicht ohne Einsatz. Wer sich ernsthaft mit Design, Shop-Aufbau und Marketing auseinandersetzt, kann durchaus ein attraktives Nebeneinkommen aufbauen. Die Margen variieren, weil man einerseits die Marge selbst festlegen kann, andererseits aber in einem Wettbewerbsumfeld agiert, in dem es viele ähnliche Motive gibt.
Besonders begeisternd finde ich, dass du dein Lager weder finanzieren noch verwalten musst. Auch Retouren und Versand sind keine Kopfschmerzen, weil Spreadshirt das alles übernimmt. Dadurch sinkt das finanzielle Risiko. Das größte Kapital, das du investieren musst, ist Zeit: Zeit zum Entwerfen guter Motive, Zeit fürs Marketing und Zeit, um immer wieder neue Ideen zu testen und aus Fehlern zu lernen.
Wer kontinuierlich drangeht, ansprechende Designs entwickelt und sich einen guten Ruf erarbeitet, kann auf lange Sicht beachtliche Einnahmen erzielen. Selbst wenn du nur ein paar Euro pro Monat verdienst, kann das bereits ein nettes Taschengeld sein – und irgendwann vielleicht mehr. Am Ende hängt vieles davon ab, wie viel Energie, Kreativität und Geduld du in dein eigenes Modeprojekt steckst.
Weitere Tipps für das Online Geld verdienen findest du auf meinem Blog. Schau dich gern um und lass dich von weiteren Ideen inspirieren, die zu deinem Business passen.
Hallo Mathias,
gute Tipps, tolle Seite. Werde sicher des öfteren hereinschauen 🙂
Ich kann nur nicht herausfinden, wie ich meine Designs der Community zur Verfügung stellen kann. Geht das über den Marktplatz oder über den eigenen Shop?
Liebe Grüsse
Michi Schilderhex