Mit Amazon Geld verdienen – Top Methoden für 2025

Amazon ist nicht nur der weltweit größte Online-Marktplatz, sondern auch eine der vielseitigsten Plattformen, um im Internet Geld zu verdienen. Millionen von Menschen nutzen Amazon tagtäglich – sei es zum Einkaufen, Veröffentlichen, Verkaufen oder Bewerben. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen übersichtlich, wie Sie mit Amazon Geld verdienen können – ob als Einsteiger oder Fortgeschrittener. Wir geben Ihnen konkrete Anleitungen, klären Chancen und Risiken, nennen reale Verdienstmöglichkeiten und zeigen Alternativen auf.

Die besten Wege, um mit Amazon Geld zu verdienen

Amazon Affiliate (Amazon-Partnerprogramm)

Beim Amazon Affiliate-Programm verdienen Sie Geld, indem Sie Produkte auf Amazon empfehlen und bei erfolgreichem Kauf über Ihren speziellen Partner-Link eine Provision erhalten. Dieses Modell eignet sich besonders gut für Blogger, YouTuber, Nischen-Webseitenbetreiber oder Social-Media-Akteure. Der große Vorteil: Sie benötigen kein eigenes Produkt. Stattdessen nutzen Sie das riesige Sortiment von Amazon und leiten gezielten Traffic auf Produktseiten weiter. Erfolg entsteht vor allem durch kluge Nischenwahl, authentische Empfehlungen und eine suchmaschinenoptimierte (SEO) Content-Strategie. Beliebt sind z. B. Produktvergleiche, Testberichte, Tutorials oder „Die besten X unter Y“-Artikel. Durch sogenannte Deep Links können Sie gezielt Unterseiten oder bestimmte Produkte bewerben und Conversion-Raten steigern.

So starten Sie:

  • Erstellen Sie ein Konto bei Amazon PartnerNet.

  • Wählen Sie eine passende Nische (z. B. Outdoor, Beauty, Technik, Haustierbedarf).

  • Bauen Sie eine Website oder ein Social-Media-Profil auf und erstellen Sie hochwertige Inhalte.

  • Integrieren Sie Affiliate-Links in Ihre Beiträge oder Videos.

  • Optimieren Sie Inhalte regelmäßig für bessere Rankings und Klickraten.

Verdienstmöglichkeiten: Einsteiger erzielen häufig 50–200 €/Monat. Mit wachsender Reichweite, gezieltem SEO und Conversion-Optimierung sind 500–2.000 € monatlich realistisch. In lukrativen Nischen (z. B. Technik oder Möbel) und bei starkem Traffic sind auch fünfstellige Monatsumsätze erreichbar. Einsteiger verdienen oft 50–200 €/Monat. Bei größerem Traffic und gezielter Nischenwahl sind vierstellige Einnahmen monatlich möglich.

Das Amazon Partnerprogramm bietet Ihnen genug Material, um damit Ihre Produkte sinnvoll bewerben zu können und stellt für jedes Produkt verschiedene Link und Bannertypen zur Verfügung.

Egal in welcher Nische Sie tätig sind – auf Amazon werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit Produkte finden, die Sie bewerben können.

Wenn nun jemand auf Ihren Amazon Affiliate Link klickt und das Produkt kauft, erhalten Sie eine 5-10 Prozentige Provision auf den Verkauf.

Doch das beste kommt noch: Kauft derjenige, der über Ihren Affiliate Link auf Amazon gekommen ist weiter ein und kauft mehrere Produkte erhalten Sie auch von diesen Produkten 5-10%! Dieser Amazon Affiliate Link ist 24 Stunden gültig.

Ein Beispiel:

Ich bewerbe einen Rasierapparat für € 39,90 auf meiner Website.

Ein interessierter Leser klickt um 07:12 Uhr auf meinen Banner/Link und kommt zur Amazon Seite.

Der Leser stöbert weiter in den Amazon Kategorien und findet einen Fernseher als Angebot um nur € 449,90 statt € 899,90.

Um 16:12 Uhr entschließt er sich für einen Kauf und er erwirbt beide Produkte. Sie erhalten im Gegenzug eine Provision von € 24,49.

39,90 x 5% = 1,995 + 449,90 x 5% = 22,495

1,995 + 22,495 = 24,49

Würde er erst 24 Stunden nach dem der Amazon Affiliate Link geklickt wurde einen Artikel kaufen, gehen Sie leider leer aus.

Je mehr Amazon Affiliate Links Sie streuen, desto mehr Leute werden Sie erreichen und umso mehr werden Sie verdienen. Klingt logisch oder?

Mit obigem Ablauf habe ich Ihnen gezeigt, dass es möglich ist als Amazon Partner mit dem Amazon Partnerprogramm Geld zu verdienen. Nun zeige ich Ihnen wo und wie Sie dies am besten anwenden.

Geld verdienen mit Amazon anhand von Facebook

Privat verwende ich Facebook immer weniger, doch Marketing-technisch ist Facebook noch immer in meinem Repertoire. Da es nirgends so einfach ist, seine Affiliatelinks unter die Leute zu bringen, wie mit der eigenen Fanpage. Haben Sie noch keine Facebook-Fanpage können Sie diese mit einem einfachen Klick erstellen, um diese dann langsam mit echten Followern zu füllen.

Haben Sie erstmal Ihre Fanpage, können Sie jederzeit Ihre eigenen Affiliate Links posten!

Wenn Ihnen dieser Vorgang zu lange dauert, können Sie natürlich auch versuchen Ihren Link zu anderen Postings hinzuzufügen. Diese Beiträge werden aber oft vom Beitragsinnhaber gelöscht. Daher sollten Sie nie einfach nur einen Link posten, sondern auch eine nette Beschreibung hinzufügen, damit dies nicht passiert.

Ich empfehle aber eine eigene Fanpage für Ihre Spate zu erstellen, da dies authentischer rüberkommt.

Die dritte Möglichkeit wäre es mit Hilfe von Facebook Anzeigen Ihren Amazon Affiliate Link zu bewerben. Dabei können Sie sogar einstellen, welche Personen Ihre Anzeige sehen sollen. Seien es nun 36-45 Jährige alleinstehende Mütter oder 25-52 Jährige Trainer eines Fußballclubs – mit Facebook Ads können Sie Ihre perfekte Zielgruppe genau filtern.

Ich habe nun aber bereits mehrmals gelesen, dass Facebook das direkte Bewerben eines Amazon Affiliate Links verbietet und Ihnen damit sogar eine Löschung des Accounts droht.

Ich selbst hatte zwar nie Probleme, doch würde ich Ihnen empfehlen eine Landingpage als „Brücke“ zwischen Facebook und dem Affiliateanbieter zu erstellen. Somit umgehen Sie das direkte Bewerben und können den Interessenten auf Ihrer eigenen Webseite über das beworbene Produkt informieren. Sollte Sie das Thema Geld verdienen mit Facebook interessiert können Sie in meinem weiterführenden Beitrag lesen.

Geld verdienen mit Amazon mit der Hilfe von Foren

Suchen Sie sich ein Forum, welches sich mit dem Thema auseinandersetzt, welches Sie bewerben möchten.

Ein Beispiel: Ich möchte eine Uhrenmarke bewerben – dann suche ich nach einem Forum, welches sich mit Uhren beschäftigt. Damit der Beitrag nicht gleich wieder gelöscht wird, muss ich einen sinnvollen Beitrag schreiben und meinen Link darin verpacken. Passt der Beitrag für den Administrator der Website ins Bild und wird nicht als Spam erkannt, haben Sie weiter erfolgreich in Ihre Zukunft investiert – und das für 0 Cent.

Der Vorteil von Foren ist ganz klar, dass Ihre Amazon Affiliate Links bis in die Ewigkeit bestehen bleiben, sofern Sie nicht vom Forenbetreiber gelöscht werden. Es könnte sein, dass in 5 Jahren jemand nach genau diesem behandelten Problem sucht und auf Ihren Beitrag stößt. 🙂

Geld verdienen mit Amazon durch die Plattform Instagram

Wenn Sie mit Amazon online Geld verdienen wollen, sollten Sie sich auch mit Instagram beschäftigen. Instagram ist momentan wohl das populärste Netzwerk – zumindest in Europa.
Allerdings ist es auf Instagram nicht so leicht eigene Links zu bewerben, wie es noch auf Facebook ist!

Auf Instagram müssen Sie über ein Profil verfügen. Dieses Profil verfügt über eine „Bio“. In diese schreibt man normal was man auf Ihrer Instagrampage alles findet bzw. was Sie so alles machen.
Außerdem können Sie hier einen Link hinterlegen, der auf eine andere Website verweist.

Hier sehen Sie beispielsweise, dass ich auf meinem Instagramaccount zu meiner Website verlinke. Hier können Sie aber jeden beliebigen Link, also auch einen Amazon Affiliate Link, einfügen.

Amazon FBA (Fulfillment by Amazon)

Mit Amazon FBA („Fulfillment by Amazon“) übernehmen Sie den Verkauf physischer Produkte, während Amazon die gesamte logistische Abwicklung für Sie übernimmt. Das bedeutet: Amazon lagert Ihre Waren in seinen eigenen Lagerhallen, verpackt die Bestellungen, versendet sie an die Kunden, bearbeitet Retouren und bietet sogar den Kundensupport an. Dadurch sparen Sie enorm viel Zeit und können sich voll auf Produktentwicklung, Marketing und Skalierung konzentrieren. FBA eignet sich besonders für Unternehmer:innen, die Produkte in größeren Mengen verkaufen wollen, ohne selbst ein Lager oder Personal aufzubauen.

So starten Sie:

  • Erstellen Sie ein Konto auf Amazon Seller Central.

  • Recherchieren Sie profitable Produkte mit Tools wie Helium 10 oder Jungle Scout.

  • Lassen Sie Ihre Produkte herstellen (z. B. in China über Alibaba) oder sourcen Sie lokal.

  • Senden Sie Ihre Ware an eines der Amazon-Fulfillment-Center.

  • Erstellen Sie ein optimiertes Produktlisting (Titel, Bulletpoints, Bilder, SEO).

  • Nutzen Sie Amazon Ads und externe Werbung, um Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Verdienstmöglichkeiten: Mit FBA sind Einnahmen von mehreren Tausend Euro monatlich absolut realistisch. Erfolgreiche Seller erreichen sechsstellige Jahresumsätze. Wichtig zu wissen: Amazon erhebt Gebühren für Lagerung, Versand und Provisionen. Diese Kosten können je nach Kategorie und Größe des Produkts stark variieren und sollten bei der Kalkulation der Gewinnmarge unbedingt berücksichtigt werden. Eine gesunde Marge liegt meist zwischen 20–40 %. Anfangsinvestitionen beginnen oft bei 1.000–2.500 €.

Merch by Amazon

Merch by Amazon ist ein Print-on-Demand-Service, mit dem Sie eigene Designs auf Produkte wie T-Shirts, Hoodies oder Handyhüllen drucken lassen und über Amazon verkaufen können. Sie müssen weder Lagerkosten tragen noch sich um den Versand oder Kundensupport kümmern – Amazon übernimmt alles. Ihre Aufgabe besteht darin, kreative, marktfähige Designs zu entwickeln und diese richtig zu positionieren. Besonders erfolgreich sind Nischen mit hoher Identifikation und klarer Zielgruppe, etwa Gaming, Haustiere, Berufe (z. B. Lehrer:innen, Krankenpfleger:innen), humorvolle Sprüche oder Popkultur. Designs wie „Dog Mom Life“, „Retired but Always Busy“ oder minimalistische Retro-Grafiken für bestimmte Jahrgänge verkaufen sich besonders gut.

So starten Sie:

  • Melden Sie sich bei Merch by Amazon an (Zugang muss beantragt werden).

  • Entwerfen Sie Designs für T-Shirts, Hoodies, PopSockets etc. (Tools: Canva, Photoshop, Kittl).

  • Laden Sie Designs mit Produktbeschreibung, Titel und Keywords hoch.

  • Beobachten Sie Trends, Bewertungen und Rankings, um Ihre Strategie laufend zu optimieren.

Verdienstmöglichkeiten: Designer mit ansprechenden Motiven können zwischen 100 € und mehreren Tausend Euro pro Monat verdienen. Ihre Marge pro Produkt liegt meist zwischen 2 und 8 €. Besonders profitabel sind Evergreen-Nischen mit wenig Konkurrenz oder saisonale Bestseller wie Weihnachts- oder Halloween-Designs. Designer mit ansprechenden Motiven können zwischen 100 € und mehreren Tausend Euro pro Monat verdienen. Ihre Marge pro Produkt liegt meist zwischen 2 und 8 €.

Kindle Direct Publishing (KDP)

Mit KDP (Kindle Direct Publishing) veröffentlichen Sie E-Books oder Taschenbücher ohne klassischen Verlag und verkaufen diese direkt über Amazon. Der große Vorteil: Sie behalten die Kontrolle über Inhalt, Gestaltung und Preisgestaltung Ihres Buches. Zudem ist das Modell nahezu kostenfrei in der Umsetzung – bis auf optionale Ausgaben für Lektorat, Design und Marketing. Gerade Nischenbücher, Ratgeber, Journals, Kinderbücher oder autobiografische Werke bieten sich an.

Ein Beispiel: Eine Autorin veröffentlichte ein einfaches „Gratitude Journal“ für Frauen mit täglicher Eintrageseite. Trotz des simplen Aufbaus generierte sie durch kluge Keyword-Auswahl, geschicktes Design und gezielte Amazon Ads über 500 € monatlich passives Einkommen.

Typische Fehler von Einsteigern sind:

  • ein unprofessionelles Cover,

  • fehlendes Keyword-SEO im Titel oder Untertitel,

  • falsche Kategorisierung,

  • sowie das Hochladen von schlecht formatierten Manuskripten.

So starten Sie:

  • Erstellen Sie ein KDP-Konto.

  • Schreiben und formatieren Sie ein Manuskript (z. B. mit Word, Scrivener oder Vellum).

  • Gestalten oder beauftragen Sie ein professionelles Cover.

  • Veröffentlichen Sie das Buch inkl. Beschreibung, Kategorien, Preis und Keywords.

  • Starten Sie Marketingmaßnahmen, z. B. über Amazon Ads, Newsletter oder Instagram.

Verdienstmöglichkeiten: Autor:innen erhalten 35–70 % Tantiemen. Realistisch sind Einnahmen von 100 € bis 3.000 € monatlich – je nach Genre, Qualität, Vermarktung und Rezensionen. Erfolgreiche KDP-Publisher mit mehreren Titeln erzielen sogar fünfstellige Monatsumsätze.

Falls Sie Interesse an diesem Thema haben, habe ich hier noch einen ausführlichen Beitrag zu Amazon KDP.

Verkauf physischer Produkte (FBM)

Sie können Produkte auch selbst versenden („Fulfilled by Merchant“) und damit volle Kontrolle über Lagerung, Verpackung und Versandprozesse behalten. Diese Variante eignet sich besonders für kleine Verkäufer:innen oder jene mit spezialisierten Produkten, die nicht den FBA-Logistikstandard benötigen. Allerdings bedeutet das auch, dass Sie sich selbst um die gesamte Logistik kümmern müssen – von der Lagerhaltung über das Verpacken bis zum rechtzeitigen Versand sowie dem Handling von Retouren. Auch die Kommunikation mit Kund:innen (z. B. bei Versandverzögerungen oder defekten Artikeln) liegt voll in Ihrer Verantwortung. Um als FBM-Verkäufer erfolgreich zu sein, sind gute Organisation, schnelle Reaktionszeiten und ein verlässlicher Versanddienstleister entscheidend. Zusätzlich ist es ratsam, bei Nachfragen oder Reklamationen zügig zu reagieren, um negative Bewertungen zu vermeiden.

So starten Sie:

  • Eröffnen Sie ein Amazon-Verkäuferkonto.

  • Lagern Sie Ihre Ware selbst oder nutzen Sie ein Drittanbieter-Lager.

  • Richten Sie einen reibungslosen Versandprozess ein (inkl. Etikettierung, Verpackung, Tracking).

  • Pflegen Sie Ihre Listings, optimieren Sie Bilder, Titel und Bulletpoints.

  • Kommunizieren Sie aktiv mit Kund:innen, insbesondere bei Problemen.

Verdienstmöglichkeiten: Hier sparen Sie FBA-Gebühren, müssen aber Lager und Logistik selbst stemmen. Gewinnmargen liegen je nach Produkt und Versandkosten zwischen 20–50 % des Verkaufspreises. Besonders profitabel kann FBM sein, wenn Sie sehr leichte, lokale oder hochpreisige Nischenprodukte verkaufen. Hier sparen Sie FBA-Gebühren, müssen aber Lager und Logistik selbst stemmen. Gewinnmargen liegen bei 20–50 % des Verkaufspreises.

Amazon Alexa Skills

Amazon Alexa Skills sind interaktive Sprach-Anwendungen, die auf Alexa-fähigen Geräten laufen. Sie reichen von Meditationsanleitungen und Quizspielen bis hin zu Rezeptvorschlägen oder Nachrichtendiensten. Entwickler:innen können eigene Skills programmieren, veröffentlichen und durch In-Skill-Käufe oder Abonnements monetarisieren.

Ein Beispiel: Ein Entwickler erstellt einen Skill namens „Guten-Morgen-Routine“, der mit motivierenden Zitaten, Wetter, Nachrichten und To-dos in den Tag startet. Durch ein Abo-Modell mit erweiterten Funktionen verdient er monatlich wiederkehrendes Einkommen.

Typische Herausforderungen:

  • Programmierkenntnisse oder Tools wie Voiceflow sind erforderlich.

  • Nutzererwartungen an Funktionalität und Stimme sind hoch.

  • Monetarisierung gelingt meist erst mit vielen aktiven Nutzern.

So starten Sie:

  • Erstellen Sie ein Entwicklerkonto bei Amazon Developer

  • Entwerfen Sie einen nützlichen oder unterhaltsamen Sprachdienst.

  • Nutzen Sie Tools wie Voiceflow oder direktes Coding mit AWS Lambda.

  • Veröffentlichen Sie Ihren Skill im Alexa Store und integrieren Sie In-Skill-Käufe.

  • Werben Sie über Social Media, Foren oder Newsletter für Ihren Skill.

Verdienstmöglichkeiten: Die meisten Skills generieren kleine Beträge – z. B. 20–300 €/Monat. Bei vielen Nutzern (z. B. Meditations-, Koch- oder Quiz-Skills) sind durch Abos oder Freemium-Modelle auch 1.000 €+ möglich.

ACX – Audiobooks (Audible)

Mit ACX (Audiobook Creation Exchange) erstellen und vertreiben Sie Hörbücher über Amazon, Audible und iTunes. Besonders beliebt sind Sachbücher, Ratgeber, Biografien und Fiction-Titel mit professionellen Sprechern.

Ein Beispiel: Ein Fitness-Coach vertont sein KDP-Buch mit einem Sprecher und vermarktet es parallel als Audible-Version – das schafft zusätzliche Einkommensströme mit minimalem Mehraufwand.

Typische Herausforderungen:

  • Qualität ist entscheidend: Schlechte Tonqualität oder Sprechstil führen zu schlechten Bewertungen.

  • Die Auswahl eines passenden Sprechers (Ton, Tempo, Klarheit) ist entscheidend.

So starten Sie:

  • Erstellen Sie ein Konto bei ACX.com.

  • Laden Sie Ihr Manuskript hoch oder suchen Sie Sprecher für Ihr Projekt.

  • Achten Sie auf die Anforderungen an Soundqualität und Kapitelstruktur.

  • Veröffentlichen Sie Ihr Hörbuch bei Audible, Amazon und iTunes.

Verdienstmöglichkeiten: ACX zahlt bis zu 40 % Tantiemen pro Verkauf. Hörbücher mit guter Produktion erzielen monatlich 200–2.000 €. Bestseller bringen deutlich mehr, besonders in Nischen wie Ratgeber, Thriller oder Business.

Amazon Handmade

Amazon Handmade ist eine Verkaufsplattform speziell für handgemachte Produkte – ähnlich wie Etsy. Hier dürfen nur selbst hergestellte Artikel angeboten werden, keine Massenware oder Dropshipping.

Ein Beispiel: Eine Töpferin verkauft personalisierte Keramik mit Initialen über Amazon Handmade und erzielt vor allem zu Anlässen wie Weihnachten oder Muttertag hohe Umsätze.

Typische Herausforderungen:

  • Jeder Artikel muss von Hand gefertigt sein – kein Dropshipping oder Reselling.

  • Hoher Zeitaufwand für Produktion, Verpackung und Kundenkommunikation.

So starten Sie:

  • Bewerben Sie sich bei Amazon Handmade.

  • Legen Sie ein Händlerprofil an und präsentieren Sie Ihre Marke.

  • Erstellen Sie Produktlistings mit hochwertigen Fotos und Beschreibungen.

  • Sorgen Sie für gutes Verpackungsdesign und schnelle Versandzeiten.

Verdienstmöglichkeiten: Je nach Produkt und Zielgruppe sind 200–3.000 € monatlich realistisch. Besonders handwerklich hochwertige Produkte mit Markencharakter erzielen hohe Margen.

Amazon Produktvideos erstellen

Amazon-Produktvideos sind eine der spannendsten und wachstumsstärksten Möglichkeiten, um mit Amazon Geld zu verdienen. Wer überzeugende Clips zu Produkten erstellt, kann sie direkt auf den jeweiligen Produktseiten platzieren und über das Influencer-Programm oder Affiliate-Links monetarisieren.

Ein Beispiel: Eine Nutzerin dreht ein kurzes Review-Video zu einem Luftreiniger, erklärt den Aufbau, zeigt den Geräuschpegel im Betrieb und lädt das Video über das Amazon-Influencer-Dashboard hoch. Nach Freigabe erscheint ihr Clip direkt auf der Produktseite – Kund:innen, die kaufen, sorgen für wiederkehrende Provisionen.

Typische Herausforderungen:

  • Die Videoqualität (Ton, Licht, Schnitt) muss professionell wirken.

  • Die Konkurrenz wächst – ohne Mehrwert hebt sich ein Video kaum ab.

  • Amazon prüft jedes Video manuell. Es gelten strenge Richtlinien.

So starten Sie:

  • Bewerben Sie sich für das Amazon-Influencer-Programm.

  • Produzieren Sie Videos zu Produkten, die Sie tatsächlich besitzen und nutzen.

  • Verwenden Sie Smartphone mit Stativ, Lavalier-Mikro und ggf. Ringlicht.

  • Halten Sie die Clips kompakt (1–3 Minuten) mit klarer Struktur und echtem Nutzwert.

  • Nutzen Sie auch andere Plattformen (z. B. YouTube), um zusätzliche Reichweite zu generieren.

Verdienstmöglichkeiten: Gute Produktvideos bringen oft 50–500 €/Monat pro Clip. Wer regelmäßig Content liefert und Trends aufgreift, kann mit 5–10 Videos stabile vierstellige Einnahmen erzielen. Erfolgreiche Creator:innen mit großer Reichweite oder besonders hilfreichem Content erreichen sogar fünfstellige Monatsumsätze – komplett passiv, sobald die Videos online sind.

Falls Sie mehr Informationen dazu benötigen, habe ich hier einen ausführlichen Artikel zu Amazon Produktreviews für Sie.

Amazon Mechanical Turk (MTurk)

Amazon Mechanical Turk (MTurk) ist eine Plattform für Kleinstaufgaben (sog. HITs – Human Intelligence Tasks), bei der Sie Aufgaben für Unternehmen oder Forscher übernehmen: z. B. Dateneingaben, Bildvergleiche oder Umfragen.

Ein Beispiel: Sie klicken sich durch Bilder und markieren Logos – für 0,05 € pro Aufgabe.

Typische Herausforderungen:

  • Sehr niedrige Bezahlung pro Task.

  • Repetitive Aufgaben, die Konzentration erfordern.

So starten Sie:

  • Registrieren Sie sich unter mturk.com.

  • Filtern Sie Aufgaben nach Verdienst und Kategorie.

  • Achten Sie auf Ihre Annahme- und Abschlussraten für bessere Aufgaben.

Verdienstmöglichkeiten: Einsteiger verdienen oft nur 2–4 €/Stunde. Wer gezielt profitable HITs auswählt und effizient arbeitet, schafft bis zu 10–12 €/h. Ideal als Nebenverdienst oder zum Start ins Online-Arbeiten.

Amazon Web Services (AWS)

Amazon Web Services (AWS) ist der Cloud-Computing-Arm von Amazon und richtet sich primär an Entwickler:innen und Unternehmen. Dennoch können auch Freelancer, Startups oder Agenturen AWS nutzen, um Dienstleistungen zu verkaufen – etwa Hosting, Machine Learning, Datenspeicherung oder App-Entwicklung.

Ein Beispiel: Eine Webagentur bietet Hosting über AWS an, optimiert die Seitenperformance und verdient an Wartungsverträgen und Consulting.

Typische Herausforderungen:

  • Technisches Verständnis von Cloud-Diensten erforderlich.

  • Die Konkurrenz im Cloud-Bereich ist hoch, Kundenbindung zentral.

So starten Sie:

  • Erstellen Sie ein kostenloses AWS-Konto und testen Sie die Dienste (EC2, S3, Lambda etc.).

  • Nutzen Sie den AWS Marketplace oder bieten Sie Ihre Dienste über Plattformen wie Upwork oder Fiverr an.

  • Zertifizieren Sie sich als AWS Cloud Practitioner oder Solutions Architect.

  • Erstellen Sie eine Dienstleistungsseite mit klaren Angeboten für Firmenkunden.

Verdienstmöglichkeiten: Freelancer mit AWS-Know-how verdienen häufig 40–100 €/h. Wer als Agentur auftritt, kann monatlich 3.000–10.000 € erzielen. Besonders lukrativ: Spezialisierungen wie AWS für E-Commerce, Security oder Big Data.

Amazon Influencer Programm

Das Amazon Influencer Programm ist die erweiterte Version des Partnerprogramms und richtet sich an Social-Media-Creator mit einer relevanten Community auf Instagram, YouTube, TikTok oder Facebook. Sie können eigene Shop-Seiten bei Amazon erstellen und dort Produkte kuratieren.

Ein Beispiel: Eine Fitness-Influencerin bewirbt ihre Home-Gym-Ausstattung in einem Amazon-Shop – von der Yogamatte bis zum Proteinpulver – und verdient Provisionen über jeden Link.

Typische Herausforderungen:

  • Ein Mindestmaß an Social-Media-Reichweite ist Voraussetzung.

  • Transparenz und Vertrauen sind bei Produktbewerbung essenziell.

So starten Sie:

  • Bewerben Sie sich unter affiliate-program.amazon.com/influencers.

  • Nach Freischaltung gestalten Sie Ihren Shop mit Produktempfehlungen.

  • Integrieren Sie Ihre Empfehlungslinks in Storys, Reels, Shorts oder Posts.

  • Nutzen Sie saisonale Kampagnen und Live-Videos, um mehr Verkäufe zu erzielen.

Verdienstmöglichkeiten: Influencer mit kleiner Nische verdienen oft 200–800 €/Monat. Wer große Followerzahlen hat oder stark konvertierende Inhalte erstellt, kann vierstellige oder sogar fünfstellige Beträge verdienen – besonders in den Bereichen Technik, Beauty, Wohnen oder Babyartikel.

Amazon Arbitrage

Amazon Arbitrage bezeichnet das Prinzip, Produkte günstig einzukaufen – meist im Einzelhandel, Discounter oder Online-Shop – und sie anschließend mit Gewinn auf Amazon zu verkaufen. Die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis abzüglich aller Gebühren ist Ihr Profit. Es gibt zwei gängige Methoden: Retail Arbitrage (lokaler Einkauf) und Online Arbitrage (digitale Schnäppchen).

Ein Beispiel: Sie entdecken bei einem Ausverkauf in einem Elektronikmarkt Bluetooth-Lautsprecher für 19 €, die auf Amazon regulär für 39 € verkauft werden. Nach Abzug der FBA-Gebühren von etwa 8 €, bleibt ein Gewinn von ca. 12 € pro Stück. Wer 50 Stück einkauft und verkauft, verdient 600 € – ohne eigenes Produkt, aber mit gutem Auge für Gelegenheiten.

Typische Herausforderungen:

  • Ständiges Scannen von Angeboten ist zeitintensiv.

  • Es kann passieren, dass sich ein vermeintliches Schnäppchen auf Amazon nicht verkauft.

  • Der Wettbewerb ist hoch – wer zu spät kommt, verkauft womöglich mit Verlust.

So starten Sie:

  • Laden Sie eine Arbitrage-App wie ScoutIQ oder SellerAmp herunter.

  • Suchen Sie gezielt nach Sonderangeboten in Läden (Retail) oder Online-Shops.

  • Prüfen Sie mit der App den aktuellen Amazon-Preis und die Verkaufsdaten.

  • Kalkulieren Sie exakt: Versand, Amazon-Gebühren, eventuelle Rücksendungen.

  • Kaufen Sie ein und verkaufen Sie über Ihr Amazon Seller Central-Konto – per FBA oder FBM.

Verdienstmöglichkeiten: Arbitrage kann bereits mit kleinen Budgets gestartet werden (ab ca. 200–500 €). Monatliche Gewinne von 300 bis 5.000 € sind möglich – je nach Zeiteinsatz, Risikofreude und Erfahrung. Profis mit Erfahrung, System und effizienter Einkaufsstrategie schaffen sogar fünfstellige Monatsumsätze. Anfänger sollten jedoch vorsichtig starten und Rücklagen für unverkaufte Ware einkalkulieren.

Fazit

Amazon bietet eine beeindruckende Bandbreite an Möglichkeiten, um online Einkommen zu erzielen – vom einfachen Affiliate-Link bis hin zum eigenen Markenaufbau über FBA. Die Plattform ist nicht nur ein Marktplatz, sondern ein ganzes Ökosystem für digitale Unternehmer:innen, Kreative und Entwickler:innen.

Für Einsteiger eignet sich besonders das Amazon Partnerprogramm oder Kindle Direct Publishing – hier sind die Einstiegshürden niedrig und das Risiko überschaubar. Wer bereits eine Community aufgebaut hat oder regelmäßig Inhalte veröffentlicht, kann über Affiliate-Links oder das Influencer-Programm passives Einkommen erzielen.

Für Fortgeschrittene und Unternehmer:innen bietet sich Amazon FBA, Merch on Demand oder der Verkauf digitaler Produkte an. Diese Modelle erfordern mehr Planung, Kapital oder Know-how, sind aber bei konsequenter Umsetzung deutlich skalierbarer – bis hin zu fünf- oder gar sechsstelligen Umsätzen.

Technisch Versierte finden mit Alexa Skills, ACX oder Amazon Web Services spannende Nischen, um ihr Fachwissen zu monetarisieren. Auch der Einstieg in Microtasks über MTurk oder das Testen von Arbitrage-Strategien bietet einen niedrigschwelligen Zugang zur Amazon-Welt.

Wichtig ist, dass jeder Weg eigene Herausforderungen mit sich bringt – sei es Konkurrenzdruck, Marketing, Qualitätssicherung oder Logistik. Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein, sondern durch konsequente Umsetzung, Lernbereitschaft und ein Verständnis für die jeweilige Zielgruppe.

Wer Amazon nicht bloß als Verkaufsplattform, sondern als Werkzeugkasten begreift, kann daraus eine nachhaltige Einnahmequelle aufbauen – ob nebenbei oder als Hauptgeschäft.

Sind sie bereits Amazon Affiliate bzw. Amazon Partner?
Kennen Sie möglicherweise noch andere Methoden?
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Kommentare

Azon-Profi

Ich zitiere:

„Die dritte Möglichkeit wäre es mit Hilfe von Facebook Anzeigen Ihren Link zu bewerben.“

Das ist strikt von Amazon verboten! Die Folge: Sperrung des PartnerNet-Accounts.

Finanzbaron

Wie bereits erwähnt hatte ich damit noch keine Probleme. Werde den Hinweis aber in den Beitrag integrieren, danke!

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